Ferdinand Schörner war ein deutscher General während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 12. Juni 1892 in München geboren und trat 1910 in die Bayerische Armee ein. Während des Ersten Weltkriegs kämpfte er an der Westfront und wurde mehrmals verwundet.
Schörner trat der NSDAP bei und war ein treuer Anhänger Hitlers. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Kommandeur verschiedener Einheiten und zeichnete sich insbesondere im Osten aus. Er war an der Belagerung Leningrads beteiligt und kommandierte 1944 die deutsche Heeresgruppe Nordukraine.
Im Januar 1945 wurde Schörner von Hitler zum Generalfeldmarschall befördert und zum Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd berufen. In dieser Position führte er die Verteidigung gegen die sowjetischen Truppen und wurde für seine skrupellosen Taktiken bekannt. Er befahl Massenexekutionen und Angriffe auf eigene Truppen, die sich zurückzogen.
Nach dem Ende des Krieges wurde Schörner von den Alliierten festgenommen und wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Er wurde zu 25 Jahren Haft verurteilt und 1954 vorzeitig entlassen. Schörner zog sich dann weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück und starb am 2. Juli 1973 in München.
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